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Die Statik des menschlichen Körpers
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Unser Körper unterliegt verschiedenen Naturgesetzen, z.B. der Schwerkraft und Statik. Unser Gewicht drückt uns immer und zu jeder Sekunde fest auf die Erde. Alle Gewichte, die von oben kommen, werden von der Schwerkraft angezogen und drängen nach unten.
Für „unsere“ Statik spielt die Wirbelsäule eine herausragende Rolle. Als zentrale Säule ist sie verantwortlich für die bestmögliche statische Ausrichtung unseres Bewegungsapparates.
Problemlos kann sie das ermöglichen, wenn unsere Gelenke korrekt und dem Gesetz der Statik folgend aufeinander stehen.
Der Mensch befindet sich im Gleichgewicht, wenn das Kopfgewicht lotrecht in die Wirbelsäule einfällt, alle Gelenke eine statisch optimale Stellung aufweisen und die Wirbelsäule ihre natürlich korrekte Form hat. Fällt ein Gelenk aus seiner optimalen Stellung heraus, verändert sich die komplette Körperstatik. Das kann sich in der Folge auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken.
Die vertebrale Subluxation des ersten Halswirbels
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Befindet sich ein Wirbel in Fehlstellung, spricht der Sagitaloge von einer vertebralen Subluxation (VSU). Dabei verlieren Wirbel ihre korrekte Position im Verhältnis darüber und / oder darunter liegenden Wirbeln. Das bedeutet, die Gelenkflächen der Wirbel liegen nicht mehr genau aufeinander.
Bei Sagitalis dreht sich alles um eine VSU des ersten Halswirbels. Bekannt ist dieser auch als Atlas, benannt nach dem Titan der griechischen Mythologie.
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Im Fall des Atlas ist eine VSU besonders ungünstig, weil auf ihm unser 6 - 8 Kilogramm schwerer Kopf sitzt. Wirkt dieses Gewicht auf einen fehlgestellten Atlas, wird es nicht mehr lotrecht über die Wirbelsäule abgegeben. Wie bei einem Turm aus Holzbausteinen müssen deshalb darunter liegende Wirbel in weitere Fehlstellungen treten, um die Fehlstellung des obersten Halswirbels auszubalancieren.
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Aus einer US-amerikanischen Studie von Kinderärzten und Chiropraktikern in den 1980er Jahren ging hervor, dass bereits 84 % aller Neugeborenen und Kleinkinder bis zwei Jahren eine VSU des obersten Halswirbels aufweisen. Bis zum 20. Lebensjahr sei bei nahezu jedem Menschen eine VSU des ersten Halswirbels nachweisbar.
Auslöser für eine vertebrale Subluxation (VSU) des ersten Halswirbels können sein:
  • Das „Heraushebeln“ aus dem Mutterleib während der Geburt
  • Unfälle im Kindesalter (Fallen vom Fahrrad oder Klettergerüsten)
  • Anstoßen des Kopfes
  • Autounfälle
  • Stürze
  • (Extrem-) Sport
  • Achterbahnfahrten, Bunjee-Jumping, Trampolin-Springen u. ä. Attraktionen
  • Stress, der die Nackenmuskulatur verspannen lässt
  • psychische/seelische Belastungen
Solcherlei Einwirkungen auf unseren Körper führen zu teilweise erheblichen Beeinträchtigungen deren Folgen ebenso vielseitig wie verheerend sein können.
Muskeln
Da Muskeln unsere Knochen fest umschließen und ihnen Halt verleihen, geraten sie in ungleichmäßige Anspannung, um der Feststellung entgegen zu wirken.
Das ist der Grund der meisten Verspannungen im Hals- und Nackenbereich.
Betroffen sind davon allerdings auch Muskeln im gesamten Rücken, dem Gesäß, Armen und Beinen.
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Gelenke
Weil die Fehlstellung des obersten Halswirbels an die restlichen Wirbel weitergegeben wird, geben diese ihre Fehlstellungen wiederum an unsere Gelenke im Körper weiter.
So entstehen schiefe Schultern, Beinlängen-Differenzen und einseitige Überlastung in den Gelenken von Schultern, Hüfte, Knien und Füßen.
Deshalb treten Schmerzen dort oft auch nur einseitig auf.
Nerven
Fehlgestellte Wirbel verengen nicht nur den Raum, in dem unser Rückenmark verläuft. Es werden auch die Nerven bedrängt, die unser Rückenmark hin zu unseren Organen verlassen.
Das beeinträchtigt die elektrischen Impulse, die Nerven durch unseren Körper leiten. Die Kommunikation zwischen Gehirn und den Organen wird verändert oder verunmöglicht. Funktion, Produktion und Regeneration sind körperweit gestört.

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